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Wir über uns
Wir sind eine Gruppe von derzeit 9 Stotterern
vom Teen bis zum Rentner.
Tatjana Berels,
begleitende
Logopädin
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Als
Logopädin in freier Praxis merkt man schnell, dass man mit der Stotter-
therapie einmal pro Woche an seine Grenzen stößt....
Aus diesem Grund habe ich vor einigen Jahren mit meinen damaligen Patienten
eine Selbsthilfegruppe gegründet. Seitdem treffen wir uns einmal im Monat,
um so Erfahrungen mit dem eigenen Stottern, aber auch mit den erlernten
Techniken auszutauschen. Der Grundgedanke dabei war, eine Brücke zwischen
dem Therapiealltag und dem täglichen Leben zu schlagen.
Im letzten Jahr haben wir in der Gruppe beschlossen uns und unserem
Anliegen einen Namen zu geben und damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Wir
möchten auch anderen Betroffenen eine Möglichkeit zum Austausch über die
eigene Problematik geben.
Wir freuen uns über jeden Stotterer oder Angehörigen, der den Weg zu uns
findet!
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Klaus Köhler
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Ich
stottere seit meiner Kindheit und habe mich oft hilflos und allein mit meinem
Problem gefühlt. Als ich vor eingen Jahren eine Therapie bei einer
Logopädin angefangen habe, bin ich Mitglied in der Selbsthilfegruppe
geworden.
In der Selbsthilfegruppe können Techniken, mit dem Sprechen besser
klar zu kommen, im geschützten Rahmen geübt und trainiert werden. Wir
unterstützen und motivieren uns gegenseitig. Es werden auch besonders
belastende Situationen, wie das Vortragen eines Referats, geübt.
Da wir eine sehr gemischte Gruppe sind, können wir viele Erfahrungen aus-
tauschen und offen über unser Stottern sprechen. Dabei kommt
natürlich auch der Spaß nicht zu kurz.
Ich finde es toll, durch die gemeinsamen Gespräche und Aktivitäten mehr
Sicherheit und Selbstvertrauen beim Sprechen zu bekommen.
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Günter Ebermann
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Hallo, ich bin der Günter. Solange ich denken
kann, stottere ich. Während meiner Schulzeit habe ich sehr darunter
gelitten, weil meine Mitschüler und Lehrer manchmal nicht ganz nett zu mir
waren. Trotzdem habe ich mich ent- schlossen, eine Lehre als KFZ-Mechaniker
zu machen. Seitdem konnte und musste ich mich mit meinem Stottern
arrangieren und einen Weg finden, meinen Berufsweg zu gehen.
Ich habe es auch 35 Jahre sehr gut geschafft. Ich bin seit fast 20 Jahren
verheiratet und habe zwei Kinder. Vor 7 Jahren habe ich eine
Stottertherapie bei Tatjana gemacht und seitdem treffen wir uns in
unregelmäßigen Zeitab- ständen zum Gesprächsaustausch.
2009 wurde ich 50 Jahre und da habe ich mir gedacht, dass unregelmäßige
Treffen nicht viel bringen. Daraufhin haben wir die Selbsthilfegruppe
gegründet. Denn geteiltes Leid ist halbes Leid, und durch mein "mich
outen" wurde mir bewusst, dass Ihr die gleichen Probleme habt und
hattet.
In unserer Selbsthilfegruppe muss sich keiner verstecken. Man wird so
akzeptiert, wie man ist. Und je öfter man über seine Probleme redet, umso
leichter kann man mit ihnen umgehen.
Ich weiß, dass es schwer ist, den ersten Schritt zu tun, aber glaubt mir,
es ist ein Schritt in ein neues Leben. Also reiß Dich zusammen, und mache
den ersten Schritt zu unserer Selbsthilfegruppe!
Einen Satz habe ich mir als roten Faden für mein Leben gemacht, den ich mir
auch immer wieder sage:
Ich kann,
weil ich will, weil ich muss.
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